Hier findest du die hochschulpolitischen Forderungen von Bündnis 90 / Die Grünen NRW zur Landtagswahl am 15. Mai 2022 kurz zusammengefasst. Das komplette Wahlprogramm findest du hier.
Beim Semesterticket soll die Bezahlbarkeit für Studierende sichergestellt werden
Die Studierendenwerke sollen mehr Geld vom Land erhalten
o Mehr bezahlbarer Wohnraum (Neubau und Sanierung)
o Soziale Infrastruktur verbessernStudieren darf nicht am Geldbeutel oder anderen sozialen Hürden scheitern (wie z.B. an einer Behinderung, einer chronischen Erkrankung, Care-Arbeit oder anderen Verpflichtungen)
o Finanzielle Unterstützung
o Flexible StudienmodelleStudienstarthilfe bis zu 1000 Euro für bedürftige Studienanfänger*innen
Für finanziell benachteiligte Studierende soll das zwingend benötigte Studienmaterial vom Staat bezahlt werden
Mehr Teilzeitstudiengänge und berufsbegleitende Studienplätze (v.a. für Gesundheitsberufe)
Inklusion als Querschnittsaufgabe in Forschung, Lehre und Administration; VORSCHUB stärken
Ausbau der psychologischen Beratung an den Hochschulen und den Studierendenwerken
Mehr Studierenden soll die Teilnahme an ERASMUS+ oder anderen Austauschprogrammen ermöglicht werden
Die Gründungsförderung an Hochschulen soll ausgebaut werden
Die Anwesenheitspflicht, die von der schwarz-gelben Landesregierung eingeführt wurde, soll wieder abgeschafft werden
Die Letztversuchsregelung soll abgeschafft werden, um (psychische) Belastung von Studierenden zu senken
Die Lehre soll inklusiver gestaltet und die Betreuungsrelation verbessert werden
Interdisziplinarität der Lehre und Austausch zwischen den Fächern fördern (durch z.B. Studium Generale)
Nachteilsausgleiche sollen studierendenfreundlicher gestaltet werden
Das praktische Jahr in der Medizin soll studierendenfreundlicher gestaltet werden
Hochschulgremien wie z.B. der Senat sollen gegenüber dem Rektorat gestärkt werden; Studierende sollen ein Viertel der Stimmen bekommen (es gibt vier Gruppen innerhalb der Hochschule: Professor*innen, Studierende, Wissenschaftliche Mitarbeitende und Mitarbeitende in Technik und Verwaltung)
„SoWi bleibt“ wird unterstützt
Ein Tarifvertrag sowie eine Personalvertretung für studentische Hilfskräfte soll eingeführt werden
Gute Arbeitsbedingungen und planbare Karrierewege
o Dauerstellen für Daueraufgaben
o Anstellung für die volle Dauer der Promotion / Habilitation
o Wiedereinstiegsmöglichkeiten
o Karrierewege abseits ProfessurFrauen sollen mit einem Mentoring- und Stipendienprogramm bei der Promotion / Habilitation unterstützt werden
Mehr studentische Mitbestimmung durch z.B. ein ehrenamtliches studentisches Rektoratsmitglied ermöglichen
Jobtickets für Bus und Bahn für alle Mitarbeitenden
Klimaneutrale Wissenschaft bis 2035
o Modernisierungsprogramm
o Einrichtung von Green Offices mit studentischer Beteiligung
o Sanierung: klimagerecht und barrierefreiLehre nachhaltiger gestalten: Mehr Bildung für nachhaltige Entwicklung in allen Studiengängen
Forschungsförderung zeitweise schwerpunktmäßig auf Klimaneutralität ausrichten
Wiedereinführung der Zivilklausel
Reduzierung der Tierversuche, Forschung an Alternativen zu Tierversuchen
Förderung der Friedens- und Konfliktforschung, der Forschung rund um echte Kreislaufwirtschaft sowie für nachhaltige und soziale Wirtschaftswissenschaften (Plurale Ökonomik)
Digitalisierung von Lehre, Forschung, Verwaltung, Infrastruktur und Services
Studium in Präsenz und digitales Lernen kombinieren
IT-Sicherheit, Data Science und Quantentechnologie unterstützen
Forschung und Entwicklung von KI stärken
o Schwerpunkte: Nachhaltigkeit, Verwaltung, Mittelstand
o Diskriminierungsfrei und energiesparsamOpen Science
Nutzung von Open-Source-Software